Heizungstausch - Was ist zu tun?

Kontaktieren Sie einen Energieberater

Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, einen Energieberater zu engagieren – auch nicht für die Beantragung von Fördermitteln –, bietet dies dennoch oft erhebliche Vorteile, die hier aufgeführt sind. Generell rate ich Ihnen zuerst zu meinem kostenlosen Online-Seminar, das Sie unter der Rubrik "Leistungen" finden können (ein Zoom-Link inklusive der nächsten Termine ist dort hinterlegt). 

Welche Heizung soll es sein?

Bei der Installation einer Heizungsanlage, die mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl betrieben wird, ist eine obligatorische Beratung erforderlich, die auch dokumentiert werden muss. Diese Beratung behandelt die potenziellen Folgen, die ein auf fossilen Brennstoffen basierendes Heizsystem in der Zukunft haben könnte. Sicher ist man hingegen mit einem Heizsystem, das gemäß GEG2024 §§ 71b bis 71h mindestens 65% der Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugt.

Heizlastberechnung

Eine raumweise Heizlastberechnung gemäß DIN EN 12831 ist für den Austausch einer Heizung unerlässlich. Es ist vorteilhaft, entsprechende Berechnungsergebnisse vorliegen zu haben, bevor ein Heizungsfachbetrieb ein Angebot für eine neue Heizungsanlage erstellt. Dies gewährleistet, dass alle Heizungsfachbetriebe auf derselben präzisen Basis Angebote abgeben, und ein wichtiger Teil der Heizungsplanung ist somit bereits abgeschlossen. Auf Anfrage kann auch geprüft werden, ob die vorhandenen Heizflächen für Niedertemperatur geeignet sind.

Eine raumweise Heizlastberechnung nimmt alle Bauteile in Betracht, die an die Außenluft oder an unbeheizte Räume angrenzen, und berücksichtigt deren tatsächlichen Wärmeverlust im gegenwärtigen Bauzustand. Falls der gegenwärtige Bauzustand nicht dem nach dem Heizungsaustausch entspricht, beispielsweise wenn ein Fensteraustausch geplant oder bereits in Auftrag gegeben wurde oder eine Fassadendämmung vorgesehen ist, kann auch der zukünftige Zustand in der Berechnung berücksichtigt werden.

Ein Heizungsfachbetrieb kann zwar auch eine Heizlastberechnung durchführen, diese basiert gerade in der Angebotsphase jedoch meist auf standardisierten Näherungsberechnungen und spiegelt keine zukünftigen Veränderungen am Gebäude wider.

Welche Lösung ist angestrebt? 

Grundsätzliche Fragen sind beispielsweise:

  • Soll das Warmwasser zukünftig durch die Heizung oder einen eigenen Warmwasserbereiter (in der Regel eine Brauchwasserwärmepumpe oder Durchlauferhitzer) generiert werden?
  • Ist Platz für eine Geothermieanlage oder gibt es einen günstigen Aufstellort für eine Luft/Wasser Wärmepumpe?
  • Soll eine Anlage mit einem natürlichen Kältemittel eingebaut werden? 
  • Welche Förderungen gibt es und wie werden diese beantragt?
  • Muss oder sollte ich Heizflächen austauschen? Muss es gar eine Flächenheizung z.B. Fußbodenheizung sein?

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